Italien – Tag 57

Matera – Castelmezzano (166km)

Was für eine Überraschung, das Frühstück wurde draussen serviert. Mit anderen Worten, kein Regen in Sicht.

Zuerst fuhren wir auf die gegenüberligende Seite der Schlucht, also dahin wo wir gestern eigentlich wandern wollten. Ein allerletztes Foto von Matera, danach führte uns der Weg westwärts ins weisse Dorf Pisticci.

Ein paar Kilometer weiter das Gegenteil. Die Geisterstadt Craco ist weitherum sichtbar. Nach einem Erdrutsch 1963 wurden die Bewohner umgesiedelt und konnten die Stadt aufgrund weiterer Naturkatastrophen nicht wieder bevölkern. Jetzt wird sie dem Zerfall überlassen.

Auf der weiteren Fahrt durch Aggrarland waren wir mutterseelen allein. Fast 50 km ohne ein Dorf, Auto, Traktor…nur einer strassenüberquerenden Schlange gaben wir den Vortritt. Anders als auf unseren Fussgängerstreifen, beeilte sie sich um auf die andere Seite zu kommen.

Aus dem Aggrarland tauchten wir, nach ein paar Serpentinen und einigen Höhenmetern, hinein in die lukanischen Dolomiten. Durch einen Tunnel hindurch und klabonk…Castelmezzano präsentierte sich vor unseren Augen.


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