Palermo – Venosa (221km)
Nachtrag von gestern… Als wir von unserem Ausflug heimkamen, mussten wir zuerst ein Hotel für die nächsten Tage finden. Bis jetzt hatten wir noch nichts passendes im Auge. Vor dem Nachtessen musste dieser Punkt erledigt werden. In den unendlichen Weiten des Internets fand ich einen Hinweis zu einem Agriturismo mit Pool…sehr nützlich nach heissen Motorradausflügen. Leider ausgebucht bei allen Buchungsplattformen…also wurde die weltbeste Sozia beauftragt direkt per Telefon Kontakt aufnehmen und siehe da, es waren noch Zimmer frei.
Nach drei Tagen voller Betrieb und Lärm, verabschiedeten wir uns aus Napoli. Standesgemäss mit Gehupe, Stau und Verkehrschaos bei niedlichen 28 Grad.
Am Stadtende lockerte sich der Verkehr und mit etwas mehr Tempo, war auch die Temperatur zu ertragen. Avellino liessen wir links liegen und fuhren am Rande des Parco Regionale Monti Picentini zum Lago Laceno auf 1000 m.ü.M. Ein grosser Teil des Sees ist Sumpfgebiet in dem sich sehr viele Kühe aufhalten. Ausserdem gibt es grössere Hotelanlagen, welche auf Wintertourismus hinweisen.





Die Fahrt verlief grösstenteils auf einer Höhe von 600-1100m, durch Agrarland und leeren Strassen. Dies bedeutete auch, wenige Dörfer und damit wenige Einkehrmöglichkeiten. Mit der Kombination Montag (Wirtesonntag) ergab das Resultat…eine einzige Rast.




Unser Agriturismo haben wir schnell gefunden. Zur gleichen Zeit fuhr noch ein Auto aus Finnland auf den Parkplatz. Wir wurden vom Inhaber und Winzer herzlich begrüsst und zu einem Glas Wein eingeladen. Sofort entwickelte sich ein reges Gespräch zwischen uns Neuankömmlingen, das später am Pool weitergeführt wurde.

Nachtessen…ein Gedicht auf italienisch bei untergehender Sonne. Die Signora della Casa hat alle Register gezogen und uns nach Strich und Faden verwöhnt.



