Italien – Tag 68

Castel del Monte (130km)

Irgendwie fühlt sich unsere Unterkunft an wie der Himmel auf Erden. Vielleicht tun wir uns deswegen schwer mit der Planung der Weiterreise. Wir unterbrachen unsere Recherchen und machten uns auf den Weg zum Castel del Monte.

Die Tagestemperatur hat in den letzten Tagen ziemlich zugelegt und Besichtigungen von Sehenswürdigkeiten mit den Motorradkleidern werden langsam zur Herausforderung.

Das Castel del Monte ist ein Monumental-Bauwerk das 1240-1250 entstand. Es ist ein achteckiger Bau mit acht Türmen. Die einzelnen Räume sind nicht durchgehend begehbar, sondern nur durch ein raffiniertes Gangsystem.

Eine weitere Attraktion sollte eine Bauxit-Mine sein, welche bekannt ist für tiefrote Erde. Klar dass wir dieses Farbenspiel sehen wollten. Den Wegweiser haben wir tatsächlich gefunden und damit bogen wir ab auf eine 3km lange Schotterstrasse…(Soltermann-Land). Am Ende der Strasse war aber weit und breit nichts zu sehen von der roten Erde…

…also holperten wir zurück und steuerten die Eisenbahnbrücke mit den 21 Bogen an. Die war tatsächlich vorhanden, aber die Geleise sind längst demontiert. Trotzdem ein schöner Anblick inmitten all der Weizenfelder.

Apropos Weizenfelder…die Getreideernte ist in vollem Gange. Die Mähdrescher fahren ohne Unterbruch kilometerlange Bahnen und der Weizen wird auf 40T-LKW’s geladen. Das ganze ist eine Nummer grösser als in der Schweiz.

Nach der Ankuft im Agriturismo, noch schnell in den Pool gehüpft und danach ein feines Nachtessen serviert bekommen.


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