Florenz – Perugia (220km)
Ein kühler Morgen wartete auf uns und ein giftiger Wind pfiff um unsere Ohren. Nun, die Aussichten für den weiteren Verlauf des Tages sahen jedoch besser aus.
Interessant war, dass 15km ausserhalb der Stadt nur noch Aggrarflächen zu sehen waren.


Unsere Route führte durch die Berge und wo Berge sind, da stauen sich die Wolken. So kam es, dass wir nach langer Zeit wieder einmal im Regen fuhren. Doch in einer Höhe von 1000m kam noch die Kälte dazu…
Langsam verzogen sich die Regenwolken und wir kurvten leicht unterkühlt, aber recht entspannt Richtung Pieve Santo Stefano.
Als ich aus einer Haarnadelkurve heraus beschleunigte, tauchten plötzlich Autos und Motorräder mit eingeschalteten Warnblinker vor uns auf….Sch….Unfall…
Ein Kerl mit einer gelben Warnweste rannte auf uns zu und erklärte uns, dass hier gerade eine Fahrt von historischen Fahrzeugen stattfand… Wartezeit ca. 30 Minuten…
Ich nahm die Gelegenheit war und marschierte den aufgereihten Fahrzeugen nach…Egal ob Regen, Hagel oder Weltuntergang, bei diesem Anblick der Fahrzeuge ging für mich die Sonne auf und das Herz schlug im 2- und im 4-Takt. Dass alle Fahrzeuge eine Strassenzulassung hatten erstaunte mich noch mehr…










Nach gut einer halben Stunde fuhren wir, hinter dem Corso, den Pass runter.
Wie schon so oft fuhren wir durch antike Dörfer, welche sich zum Teil fotogen am Hang präsentierten.

Auf der weiteren Fahrt fielen uns kilometerlange Felder mit grossblättrigen Pflanzen auf…Einige Felder abgeerntet, andere im Blütenstand und wieder andere als Jungpflanzen…Weder die Weltbeste Sozia noch ich hatten eine Ahnung um was es sich hier handelt. Doch Google sei Dank, es gibt ja Flora Incognita. Die App informierte uns, dass es sich bei diesen Feldern um Tabakpflanzen handelte…wieder etwas gelernt.



Weiter zum Lago Trasimeno, den wir schon kannten und nach Perugia zu unserem Hotel.


