Zu der Citadelle von Corte (210km)
Donnerstag, 16.5.2024
Nachtrag zum gestrigen Tag. Nach dem Stiefelbier und vor dem Nachtessen, lud uns Georg ein zu einer Präsentation. Er stellte uns sein neustes Projekt vor…“Noch keine Lust auf Winterschlaf“. Er möchte den Sommer für die Motorradfahrer verlängern und zwar im November in Teneriffa.


Kurz und gut, die weltbeste Sozia (WBS) war begeistert und mich muss man gar nicht erst fragen. Es gibt noch einige Kleinigkeiten zu regeln…aber ich glaube wir werden Teneriffa dieses Jahr noch sehen.
Nun zum heutigen Tag. Ziel war die Zitadelle von Corte. Der Weg dahin führte uns über den Col de Vergio, mit einer Passhöhe von 1470m. Man wird es kaum glauben, aber ich musste die Griffheizung einschalten. Eine Aussentemperatur von 11 Grad ist nicht gerade das, was man sich im Süden vorstellt.


Danach folgte die atemberaubende Schlucht „Scala di Santa Regina“ Die heutige Strasse, welche in den Berghang gehauen wurde, erstreckt sich über 15km zwischen Ponte Castirla im Osten und Calacuccia im Westen.





Nächster Punkt auf der Tagesordnung war die Zitadelle von Corte. Die Burg entstand 1419 und wurde verschiedentlich umgebaut und umgenutzt.


Vom Parkplatz aus führte ein Weg hoch zur Burg. Einige nahmen die paar Schritte und Höhenmeter in Kauf, andere bewachten die Motorräder.



Zum Mittagessen fuhren wir ins Stadtzentrum von Corte…Motorräder, Autos und Touristen ohne Ende…auch um Parkplätze musste gekämpft werden.
Während die Teller abgeräumt wurden, fing es an zu Regnen… Diejenigen mit wasserdichter Kleidung schauten den anderen zu, wie sie ihre Regenklamotten anzogen und dann anfingen zu schwitzen. Das Spektakel Regen war jedoch nach ein paar Kilometern Geschichte, dafür zog dichter Nebel auf. Auch den liessen wir hinter uns und je näher wir dem Stiefelbier kamen, desto blauer wurde der Himmel. Die Sonne verwöhnte uns bei den „Benzingesprächen“.