Noch einmal ein UNESCO Weltkulturerbe (96km)
Freitag, 7.6.2004
Zum Abschluss unserer Tage im Friaul besuchten wir den Ort Castelmonte. Dieses Kapuzinerkloster ist auch ein Wallfahrtsort in den Julischen Alpen und liegt auf einem Berggipfel. Zur slowenischen Grenze sind es nur noch etwa 9km.




Die Weiterfahrt führte uns durch grosse Gebiete mit Reben. Das Friaul gilt als die beste Weissweinregion Italiens. Wir werden uns heute Abend dem Thema etwas genauer widmen. Pro Jahr werden rund 1 Million Hektoliter Wein erzeugt, was jedoch nur ein kleiner Teil der italienischen Weinerzeugung darstellt.



Nächstes und letztes Etappenziel war Palmanova. Diese Stadt wurde von den Venezianern als Festungsstadt errichtet. 3 Tore und 9 Zacken begrenzen den Ortskern. Zwei Verteidigungslinien rund um die Stadt mit einem Wassergraben dazwischen und einem unterirdischen Tunnelnetz sorgten dafür, dass sich die Truppen schnell zwischen den verschiedenen Linien bewegen konnten. Von den drei Toren führen schnurgerade Strassen direkt zur Piazza Grande, so dass jeder Ankömmling gesehen wurde.


In der ersten Reihe rund um die Piazza Grande wohnten die Offiziere, in der zweiten Reihe die Liniensoldaten und in der äussersten Reihe die Söldner.


Der Dom des Dogen ist unübersehbar…aber wenn eine Hochzeit stattfindet, dann werden motor- und fahrradfahrende Zaungäste vertrieben. Wir haben trotzdem gewartet bis die Braut kam…notabene mit 35 Minuten Verspätung.


