Die Täler im Nordosten (170 km)
Der heutige Tag war dem Nordosten der Insel gewidmet. Zum Aufstehen begrüssten uns ein paar Wolken und ein lauer Wind.
Jedoch schon beim Morgenessen wurden die Regenradar-Apps konsultiert. Voraus gesagt wurde ein Gewitter ab 10 Uhr bis ca. 13 Uhr.
Die erste Etappe nach San Cristobal de la Laguna, ging flott voran. Einzig ein recht böiger Wind zupfte an unseren Kleidern.
Beim Kaffeehalt wurden wieder die Regenprognosen studiert und einige entschieden sich die Regenbekleidung anzuziehen.



Weiter ging es nach el Batan. Enge Strassen führten uns durch einen einzigartigen Wald. Am Ende der Strasse gelangten wir an einen Aussichtspunkt, welcher uns einen Ausblick auf ein tiefes und grünes Tal ermöglichte. Hier wurde früher Flachs angebaut und zu Leinen verarbeitet.



Auf dem gleichen Weg wieder zurück auf die Anhöhe, wo wir die Regenwolken in der Ferne sahen. Ausser ein paar Tropfen wurden wir bis jetzt vom Gewitter verschont. Wer genau hinsah, konnte schon die ersten blauen Flecken am Horizont erkennen.





Der Weg führte uns in ein weiteres Tal, wo wir auf einer Anhöhe Mittagspause machten. Das Essen mussten wir uns aber wirklich verdienen. Es waren orkanartige Sturmböen die so stark waren, dass wir die Motorräder beim Parkieren kaum halten konnten…es bestand akute Umfall-Gefahr. Irgendwie schafften es alle die Fahrzeuge im Windschatten einer Hauswand abzustellen.
Auf demselben Weg ging es wieder zurück bis nach El Bailadero. Von dort kann man auf die Nord- oder Südseite bis zum Meer hinunter fahren.



Wir entschieden uns für die Südseite zur Playa de las Teresitas. Traumhafte Strasse mit Blick aufs Meer und einem fast wolkenlosen Himmel. Dementsprechend stiegen auch die Temperaturen auf angenehme 31 Grad.


Fazit des Tages…Regen-Apps erzählen dir nicht immer die ganze Wahrheit.