03. August 2025
Trondheim
Um 03.00 Uhr bin ich aufgewacht, weil ich die Getränkerückgabestelle aufsuchen musste. Im Halbschlaf registrierte ich jedoch, dass es bereits hell war.
Die Zeit nach dem Frühstück verbrachten wir an Deck bei herrlichem Sonnenschein und warmen Temperaturen.



Allerdings wehte eine kräftige Brise…da versagte auch 3-Wetter Taft 🤣🤣🤣

Kurz vor Trondheim kreuzten wir unser Schwesterschiff, die Havila Capella. Jedes Schiff hupte dreimal zur Begrüssung…die Passagiere am Bug bekamen die volle Dröhnung.

Nach dem Anlegen in Trondheim begleitete uns ein Tourguide durch die Stadt. Trondheim ist die drittgrösste Stadt mit rund 220000 Einwohner. Wie fast üblich in Norwegen brannte auch diese Stadt mindestens dreimal komplett ab. Grund dafür sind die Holzhäuser die ziemlich eng aneinander gebaut sind. Heute gelten strengere Feuerschutzmassnahmen.
Die alten Landungsbrücken mit ihren Speicherhäuser werden nicht mehr gebraucht und nun zu modernen Büro- oder Wohngebäuden umgebaut.


Der Handel brachte Reichtum und dieser muss natürlich auch präsentiert werden. Zu sehen am Beispiel der königlichen Residenz Stiftsgarden.

Der 2011 in Portugal beginnende Trend der Regenschirm-Strasse hat auch in Trondheim sein Ziel gefunden.

Als Nationalheiligtum gilt der Nidarosdom in Trondheim. Er wurde 1152 erbaut und nach mehreren Bränden immer wieder aufgebaut.
Da der Nationalheld Olaf der Heilige dort begraben ist, trägt der Dom auch den Beinamen „Herz Norwegens“.



Vom Dom führte die Strecke über eine kleine Brücke in den alten Hafen. Auch hier sind die Gebäude denkmalgeschützt und daher schön restauriert.





Wo ein alter Hafen ist, da gibt es auch einen Neuen. Der beherbergt jedoch nur noch Privatboote. Hier endete die Stadtführung und der Durst musste bekämpft werden.



Unser Bier genossen wir unter strahlender Sonne, doch kaum war es leer, öffnete der Himmel seine Schleusen. Die dunklen Wolken waren immer noch präsent, als wir den schönsten Leuchtturm von Norwegen passierten.

Nordwärts besserte sich das Wetter langsam und die ersten Sonnenstrahlen zeigten sich scheu.




Die Fahrt der Küste entlang ist sehr entspannend. Meistens viel Vegetation, manchmal ein einzelnes Haus, dann wieder ein sehr kleines Dorf.




Einfach traumhafte Gegend…wir freuen uns schon auf morgen.