Italien – Tag 37

Tour durch den Aspromonte Nationalpark (210km)

Im Süden Kalabriens befindet sich der Aspromonte Nationalpark. Dieser ist eng umschlossen vom Tyrrhenischen- und vom Ionischen Meer. Mit unserer Tour sollten wir die beiden Meere sehen.

Der Geisterort Pentedattilo war unser erstes Ziel. Navi programmiert und losgefahren, nach ein paar Kilometern abgebogen, Strassen wurden löchriger, dann kieselig und schlussendlich glichen sie einem Flussbett. Da vor uns ein blauschwarz qualmender Fiat Panda fuhr, überholten und stoppten wir diesen. Als wir den Fahrer fragten ob wir auf dem richtigen Weg nach Pentedattilo seien, fragte er uns, ob wir den Rest zu Fuss gehen möchten….er empfahl uns umzukehren und seine gestenreiche Wegbeschreibung führte uns schliesslich auf einen asphaltierten Weg.

Das Dorf hat seinen Namen von der Form der Klippe des Monte Calvario. Eine riesige Hand mit 5 Fingern (Griechisch 5 = pente, Finger = Dactilo). Erdbeben und Felsstürze führten zur Entvölkerung.

Die darauf folgende Fahrt durch den Aspromonte Nationalpark erreichte ihren Höhepunkt bei 1450m. Ganz alleine unterwegs passierten wir farbenprächtige Hochebenen, aber auch ein enorm grosses Gebiet, welches durch Waldbrand zerstört wurde. Das Dorf Gambarie ist im Winter ein Ort zum Skifahren. Es wirbt mit dem Slogan „Der einzige Ort, an dem sie Skifahren können und dabei das Meer sehen“.

Auf der SP2 ging die Fahrt weiter nach Bovalino an die Küste des Ionischen Meeres. Auffallend waren die hunderten von Olivenbäumen, die aber nicht klein gehalten wurden, sondern Höhen von bis zu 15m erreichten.

Nach Santa Cristina d’Aspromonte wurde die Strasse enger. Dies war vor allem den Sträuchern, welche links und rechts wucherten, zuzuschreiben. Dann ein Fahrverbotsschild und kurz darauf Betonblöcke, welche die Überquerung einer Brücke verhinderten. Umleitung, Signalisation oder Information….Fehlanzeige. Aus Zeitgründen blieb es uns versagt, das Ionische Meer noch zu sehen.

6 Kommentare zu „Italien – Tag 37“

  1. Hallo ihr zwei
    Es macht unglaublich Spass, eure Berichte zu lesen. Zum Glück macht nun endlich auch das Wetter mit.
    Liebe Grüsse
    Karin und Didi

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    1. Tschau Daniela, ja die Strecke war mega und sie wäre noch besser gewesen, wenn wir auf die andere Bergseite hätten fahren können.

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    1. Grüss dich Marco, so soll es sein. Ich nehme an, du und Tanja werdet wohl in Kürze auch wieder verreisen…😀😀

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