Italien – Tag 65

Vesuv und Pompeji (0km)

Wenn wir schon in Napoli sind, darf ein Besuch auf dem Vesuv und in der Ruinenstadt Pompeji nicht fehlen. Internet sei Dank, haben wir eine „alles inklusive Tour“ gefunden. So konnten wir den Tag mit Sommerkleidern geniessen und mussten uns um nichts kümmern.

Die Abholung in der Nähe des Hotels klappte wunderbar und für italienische Verhältnisse recht pünktlich.

Die Fahrt mit dem Reisecar war angenehm und wurde ab dem Punkt spannend, als wir die enge Bergstrasse mit den vielen Serpentinen hochfuhren. Für den Chauffeur hiess dass Milimeterarbeit, den Leitplanken und Mauern entlang. Mittendrin gab es noch eine Werbeveranstaltung…Limoncello, Limoncello mit Büffelmilch und Büffelmilch mit Rum…Hätte ich alles gekauft, wenn wir genügend Platz gehabt hätten. Weiter die Serpentinen hoch bis zum Eingang des Nationalparks.

Zum Glück sind wir nicht auf eigene Faust gefahren, der Fahrzeugparkplatz liegt 2km entfernt. Da die Tour auch die Eintritt-Tickets beinhaltete, gab es kein Anstehen vor dem Kassenhäuschen. Dann also los auf Lavakies für 1,5km und 160 Höhenmeter. Oben angekommen, ein Blick in den Krater…oha eine rechte Grube. Unvorstellbar, wieviel Gestein da in die Luft flog.

Die Retourfahrt wurde zum eigentlichen Highlight des Tages. Obwohl der Bus vor den Serpentinen mehrmals hupte, hielten die Autofahrer nicht an…jeder weiter dahinter folgende natürlich auch nicht. Einer musste zurück und das waren nicht wir…welch ein Schauspiel…rückwärts fahren und noch an den Strassenrand ausweichen…Ich verstand die Worte des Buschauffeurs nicht, aber es muss GRMPFL hoch zwei bedeutet haben.

Das offerierte Mittagessen, Pizza und Getränk, durften wir in einem schon ziemlich vollen Touristenlokal einnehmen. Zeitrahmen, sportliche 45 Minuten…Meine Bedenken, dass niemals 60 Pizzen in dieser Zeit gebacken werden, wurden wiederlegt. Wir sassen neben dem Pizzaiolo und staunten über dessen Handfertigkeit.

Letzter Punkt, die verschüttete Stadt Pompeji. Interessant, aber bei 31 Grad liess das Interesse der geführten Tour mit der Zeit deutlich nach.

Für die Rückfahrt wurden die Teilnehmer aufgeteilt. Zu viert wurden wir in einem Minivan heimgeführt…besser gesagt heimgerast. Kaum die Türen geschlossen, gab der Fahrer Gummi oder wie heisst es in der Werbung so schön…Geb ihm bös Giovanni…

Beim Schreiben dieser Zeilen, feiert noch jemand irgendwas, das mit einem Feuerwerk zelebriert wurde.


2 Kommentare zu „Italien – Tag 65“

  1. Hallo Herbert
    Warum den kein Limoncello gekauft, bei 31°C müsste doch der Durst gross genug sein? Die Berichte von Napoli sind sehr spannend, in dieser Stadt muss wohl etwas los sein. Der Vulkankrater und die Stadt Pompeji ist eindrücklich, da musste beim Ausbruch des Vulkans einiges an Lava runter gekommen sein, hoffentlich wurde auch das CO-2 gemessen und in Rechnung gestellt. Ich wünsche Euch noch viele schöne Erlebnisse und eine Gute Reise.
    Gruss Ernst

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