04. August 2025
Bodo
Der Start in den Tag haben wir leider verpasst…die Überquerung des Polarkreises fand um 07.35.07 Uhr statt. Nicht alles läuft nach Plan… Einen Artikel bis Mitternacht zu verfassen und um 7 Uhr schon wieder fit zu sein, ist eher was für die junge Garde als für gestandene Silberrücken.
Dank meiner Schwester und meinem Schwager hat es doch noch ein Bild gegeben. Ab jetzt befinden wir uns also im arktischen Meer, dem kleinsten der fünf Weltmeere.

Die Überquerung wurde etwas später auf dem Schiff entsprechend gefeiert. Freiwillige Gäste wurden von Neptun und dem Kapitän des Schiffes mit Eiswasser getauft.




Dieser Zeremonie schauten wir jedoch ganz entspannt zu.

Die Szenerie hat sich deutlich verändert. Die kleinen Hügel wichen stattlichen Bergen, aber ab und zu sahen wir auch goldgelbe Sandstrände.




Wettermässig war von Regen bis Sonnenschein alles vorhanden, was eindrückliche Wolkenbilder ergab.



Am Nachmittag stand eine Schlauchbootfahrt auf dem Programm. Die Schutzausrüstung liess auf schweren Seegang schliessen.


Mit rund 70 km/h bretterten wir zum Saltstraumen, welches der stärkste Gezeitenstrom der Welt ist. Durch einen 2.5km langen und 150m breiten Sund strömen im Wechsel der Gezeiten fast 400 Millionen Kubikmeter Wasser hin und her. Das erzeugt riesige Strudel, welche durchaus auch ein kleines Boot zum kentern bringen können.







Die Fahrt führte uns weiter zu einer beeindruckenden Felsformation, die durch den Zusammenstoss der eurasischen und amerikanischen Kontinentalplatten geformt wurde. Unser Guide berichtete unterhaltsam über die Entstehung Norwegens, wies uns auf Seeadler hin und erwies sich dabei als äußerst amüsanter Begleiter.




Zurück auf dem Schiff musste diese Erfahrung mit einem Bier begossen werden, während das Schiff die Lofoten ansteuerte.
Kurz vor 21 Uhr wurden wir zur Begrüssung des südwärtsgehenden Schwesterschiffs nach draussen gebeten. Wir bekamen Flaggen und Glocken und warteten auf die Havila Pollux.
Wir Schweizer, bekannt als Fahnenschwinger, bekamen selbstredend grosse Flaggen.

Um 21 Uhr ertönten die drei Hornsignale und alle Passagiere auf Deck winkten umd johlten.



Zum Abschluss des Tages spendierte uns die Crew noch ein norwegisches Heissgetränk, welches unserem Glühwein ähnlich ist.


Und wieder neigt sich ein langer Tag dem Ende zu…halt nicht so schnell…um Mitternacht bescherte uns die Crew noch mit einer Kehre im Trollfjorde…der krönende Abschluss.


Also ich erwarte von dir schon ein wenig mehr Engagement! Schlafen kannst du dann wieder zu Hause, wir Leser wollen hier eine 24 Stunden-Berichterstattung 😇😉
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Hallo Erich, danke für deine Rückmeldung. Die 24 Stunden Berichterstattung gibt es nur im Premium-Abonnement.😀😀😀
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Immer diese gierigen Abo-Jäger😈 Dann bleib ich halt bei 16 Stunden Gratisversion😂
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