Überraschungen auf dem Weg nach Udine (218km)
Mittwoch, 5.6.2024
Nachdem wir gestern Abend auch wieder rund 3 Stunden diniert hatten, folgte noch ein ebenso spezielles Frühstück. Das Agriturismo ist alles andere als gewöhnlich.
Zeit Abschied zu nehmen und den Weg nach Udine unter die Räder zu nehmen. Udine in der Region Friaul, ist nun die letzte grössere Stadt auf unserer Reise.
Der Passo di Mauria und der Passo Rest sollten uns wieder ein bisschen Kurvenfeeling vermitteln. Unser Vorhaben endete jedoch schon nach 75km, als wir vor einer gesperrten Zufahrtsstrasse zum Passo di Mauria standen. Ein LKW hatte sich überschlagen und somit war der Pass nicht befahrbar. Navi konsultiert und eine mögliche Umfahrung bekommen…




Doch auch diese Möglichkeit blieb uns verwehrt…Das Militär veranstaltete auf dieser Strasse eine Übung und der Zugang war gesperrt. Eine nächste Alternative gesucht und auch gefunden. Der Weg führte uns nördlich über Sappada, Tolmezzo nach Udine.
Eine Stadtmauer in Venzone weckte unser Interesse. Kurz umgekehrt und in das sehr kleine Städtchen gefahren. Dieses wurde bei einem Erdbeben 1976 beinahe dem Erdboden gleichgemacht. Danach wurde es so wieder aufgebaut, wie es im Mittelalter aussah. Venzone wurde danach zum Nationaldenkmal erklärt und ist heute die letzte befestigte Stadt aus dem 14. Jahrhundert.





Mit uns haben dieses Vorhaben auch etwa 50 Fahrradtouristen gemacht. Alle mit Seitentaschen, Navi und Elektroantrieb ausgerüstet, man könnte meinen sie seien tausende von Kilometer unterwegs.


Eine nähere Befragung von Google ergab, dass Venzone auf der Strecke des Alpe-Adria-Radweg liegt.
Was soll ich sagen, ob Motorrad- oder Fahrradfahrer….alles Silberrücken.
P.S. Etwa 5km weiter, stand der Reisecar mit Anhänger für die Radler.





























































































































