Zum Tagesstart gibt es noch ein Bild vom gestrigen Tag…einfach weil es mit gefällt und es gestern beim Sonnenuntergang etwas verdrängt wurde.
Skjervøy
Wie schon erwähnt sind wir auf der Südroute Richtung Bergen. Heute standen keine Aktivitäten auf dem Programm, also ein sogenannter Seetag. Erstes Highlight war der Risøsund. Hier ist die Fahrspur mit Bojen markiert und die ist nur gerade 7m tief…unser Tiefgang 5m.
Fahrweg markiertseichtes Gewässerund ein Hindernis
Die Schiffsmannschaft schaffte diese Hürde natürlich mit links. Die Fahrt führte uns weiter nach Stokmarknes und dort ins Hurtigruten-Museum.
Einfahrt in den……Hafen von Stokmarknes……Hurtigruten-Museum
Dort steht die restaurierte MS Finnmarken, welche 1912 gebaut und 1993 ausser Betrieb genommen wurde.
MS Finnmarken…SteuerhausModell der MS Finnmarken
Beim Rundgang durch das Schiff war ich froh, dass ich in der heutigen Zeit reisen darf.
einfacher……mittlerer…hoher StandardKüche
Nach dieser Zeitreise fuhren wir in den Tengelfjord ein…
…und dann ein kleiner Abstecher zum Trollfjord, welchen wir vor 5 Tagen um Mitternacht gesehen, oder eben nicht wirklich gesehen haben. Ob bei Nacht oder Tag, ein gewaltiger Anblick.
Montag 04.08.2025/23.55Samstag 09.08.2025/17.00
Dass man noch luxuriöser Reisen kann, zeigte sich an einem kreuzenden Schiff.
Zu guter letzt noch ein paar Ansichten zu der Kulinarik…e guete
Morgens um 05.00 Uhr ist die Welt leider nur halb in Ordnung. Die Wettervorhersage hat leider versagt…es regnete und die Wolken hingen sehr tief.
Hoffnung kam auf mit dem neusten Wetterbericht…kein Regen mehr ab 07.00 Uhr.
Ausgerüstet für alle Wetterbedingungen bestiegen wir den Bus, welcher uns zum Nordkap führte. Auch heute wieder mit einem lustigen und infomativen deutschen Guide.
Wetter und……Natur eher……bescheiden
Die Fahrt auf das Hochplateau des Nordkaps war kurvenreich, aber die Gegend bei grauem Himmel eher öde…halt Tundra.
Am Kap gab es erst einmal Frühstück und nachher die obligaten Fotos mit dem Globus.
Dank Einheimischen doch……noch Vegetation gefundenNördlichster Punkt erreicht…das Nordkap
Zu sehen war auch das Denkmal der Kinder der Welt. Die Vorlagen für die sieben Reliefs wurden im Juni 1988 von sieben Kindern unterschiedlicher Nationen angefertigt, die hier für eine Woche zusammen kamen. Das Denkmal soll Freundschaft, Zusammenarbeit, Hoffnung und Freude, über alle Grenzen hinweg darstellen.
Denkmal der Kinder……der Welt
Nun war es aber höchste Zeit unserem Schiff zu folgen, welches nach Hammerfest unterwegs war.
Auf dem Weg sind wir auch wieder unter die Baumgrenze gefahren…Hauptsächlich wachsen hier Birken, denn diese sind winterhart und können auch mit kurzen Sommern und niedrigen Temperaturen gut umgehen.
knapp an der Baumgrenze
Die Rentiere verlieren zur Zeit ihr Winterfell und sehen etwas zerzaust aus…Aus der hinteren Busreihe tönte es…jo migottstüüri hei die e schlächts Fääli…😳🙄🙄
Rentiere auf……der Strasse……am Wasser……und in der Stadt
Gegen Mittag kamen wir trotz einigen Rentieren pünktlich in Hammerfest an. Auch unser Schiff war pünktlich im Hafen und wartete auf uns.
Gegen 21 Uhr kreuzten wir ein weiteres Schwesterschiff die Havila Capella.
Heute morgen erreichten wir Kirkenes, welches das Endziel der Nordroute und zugleich der Startort der Südroute bedeutet.
Einige Fakten zu Kirkenes; 3’500 Einwohner aus 40 Nationen und 20’000 Rentiere teilen sich die Umgebung.
Es sind nur noch 15km bis zur russischen Grenze.
Ab hier wechselt die Landschaft von Tundra (Baumfrei) zu Taiga (Wald) wo hauptsächlich Birken und Nadelbäume wachsen.
Spital und Einkaufsmöglichkeiten sind vorhanden und sehr wichtig, denn das nächste Spital ist 500km und der nächste Supermarkt 130km entfernt.
Online wird fast nichts bestellt, da die Lieferzeit bis 10 Tage dauern kann. Für die Einwohner gilt folgendes; Ich gehe in den Laden, kaufe meine Sachen und habe sie zuhause. Alles was ich im Laden nicht finde brauche ich nicht….so einfach.
Viele verlassen das Schiff, einigen trauern wir jedoch nicht nach😀…ade Schlumpf und Giftmarie👋
Für die Zurückgebliebenen stand heute der Ausflug zum Eishotel an. Durch den Einsatz einer Isolierplane ist das Hotel seit 2018 das ganze Jahr über in Betrieb.
Schöner Eingang…Aussenfassade..naja
Im Winter sind die Wände rund 6m dick und im Innern herrscht im minimum eine Temperatur von – 1 Grad….brrrr. Toiletten sind ausserhalb des Eishotels zu finden.
Bar……mit……ElchReception……und 4-Bett……ZimmerErinnerung…der besagte Tag kommt näher
Wer es gemütlicher mag, der logiert in einem kleinen Häuschen mit Bad und Ofen.
Die Rentiere gehören allerdings nur den Sámi, dem indigenen Volk Skandinaviens. Niemand sonst darf in Nordnorwegen Rentiere besitzen.
Beim Eishotel befindet sich auch eine Husky-Farm, die Touren mit den Schlittenhunden anbieten. Im Winter laufen sie täglich 20-25km am Tag, im Sommer ist ihnen zu heiss und es finden keine Touren statt.
Begrüssung……zurückhaltend……wachsam
Um 15.30 Uhr nahm das Schiff, mit vielen neuen Passagieren, die Rückfahrt in Angriff.
Einfahrt in den Hafen……von VardøBåtsfjord
Am Nachmittag pflanzten wir uns wieder in das Jacuzzi, von wo aus die vorbeiziehende Landschaft noch viel schöner aussieht.
Für den heutigen Tag hatten wir keine Exkursion geplant. Diese Tatsache bestärkte mich, heute einmal den Sonnenaufgang zu beobachten. Vorher ein kleiner Powernap und um 02.30 Uhr dafür ganz alleine auf Deck 9 gestanden.
noch zeigt……sie sich nicht……jetzt ist es soweit03.01 Sonnenaufgang…einfach schön
Schon die ganze Zeit, seit wir auf dem Schiff sind, wollte Beat die Waschmaschinen und Tumbler ausprobieren…also Waschtag. Die Gelegenheit dazu ergab sich nach dem Frühstück…die Wartezeit verbrachten wir trotz Regen und Wind vergnügt im Jacuzzi.
schön warm hier
Trotz dunklen Wolken war die Senderspitze auf dem Nordkap Plateau gut erkennbar. Was uns sonst noch aufgefallen ist…hier oben gibt es keine Bäume mehr.
im Hintergrund……das Nordkap Plateau
Die Wartezeit im Hafen betrug 3 Stunden, den die einen Passagiere für einen Ausflug zum Nordkap nutzten. Sie hatten Glück, das Wetter klarte am Nachmittag auf. Wir werden das Nordkap auf der Rückreise besuchen…und hoffen auf besseres Wetter.
Wir nutzten die Zeit, schlenderten durchs Dorf Honningsvåg und inspizierten die 6 Geschäfte im Ort. Wir fanden auch ein Geschäft mit Blick in die Zukunft….
in 141 Tagen……ist es wieder soweit
Auch fast am Ende der Welt wird künstlerisch gestaltet.
Kunst in Honningsvåg
Ein Gelato und weiter geht die Reise…
Kurz verschnaufen……und weiter gehtsTschüss……bis in 2 Tagen
Kurz nach der Abfahrt öffnete Petrus die Schleusen…kein Problem, denn an Bord ist es warm, hat genug zu Essen und zu Trinken. 😀
Finnkirka…der Fels wurde über Millionen von Jahren von der rauen See geformt. Diese ungewöhnliche Kreation der Natur ist eine alte Opferstätte der Samen. Früher machten auch Fischer hier Halt, wenn sie hinausfuhren, und beteten für gutes Wetter. Kehrten sie heil nach Hause zurück, kamen sie zum Dank ein zweites Mal an diesen Ort. Wird hoffentlich bei uns auch so sein.
Finnkirka bei strömendem RegenHudelwetter
Ordentlicher Seegang konnte uns das Nachtessen nicht vermiesen und ein Blick in die Ferne zeigte wieder fast wolkenlosen Himmel.
Heute morgen ging es etwas ruhiger zu, denn unser nächstes Ziel Tromsø wurde erst gegen 14 Uhr erreicht.
Es blieb also genügend Zeit, sich auf den verschiedenen Decks umzusehen und zu verweilen. Das gelingt sehr gut, denn es findet sich immer irgendwo ein Platz mit Aussicht. Besonders hervorzuheben ist der Platz am Bug. Man spürt nicht nur den Wind intensiv, sondern hört und fühlt das Horn, beim Anlaufen eines Hafens.
nach der Nachtruhe……zum Frühstück……danach die..…Gegend in einer……Lounge geniessenBrücken……Meerengen…
Auf dem Weg nach Tromsø passierten wir eine Meerenge, bei welcher der stärkste Gezeitenstrom herrscht…die Strömung erreicht hier eine Geschwindigkeit bis zu 15Km/h.
In der Ferne kam dann auch schon die arktische Hauptstadt Tromsø in Sicht. Es ist die grösste Stadt Nordnorwegens mit rund 80’000 Einwohnern. Sie ist umgeben von majestätischen Bergen und tiefen Fjorden.
Markant und auffallend ist die Eismeerkathedrale die 1965 erbaut wurde.
EismeerkapelleMosaik mit einer Herstellungszeit von 7 Jahren
Mit der Fjellheisen-Bahn schwebten wir gemütlich zum Storsteinen empor. Oben angelangt, bot sich ein atemberaubendes Panorama über die Stadt und die malerische Landschaft drumherum.
Links hinten die Meerenge mit dem GezeitenstromBlick auf TromsøEinkaufsstrassekath. KircheDomneues Hafengebietalter Teil
Gegen 18 Uhr verabschiedeten wir uns von Tromsø. Wir legten ab, warfen einen letzten Blick auf die Kathedrale, passierten die Brücke und steuerten gemütlich weiter nordwärts.
Am Ende des Tages kreuzte uns noch die MS Nordkap…natürlich mit den üblichen drei Horntönen.
Der Start in den Tag haben wir leider verpasst…die Überquerung des Polarkreises fand um 07.35.07 Uhr statt. Nicht alles läuft nach Plan… Einen Artikel bis Mitternacht zu verfassen und um 7 Uhr schon wieder fit zu sein, ist eher was für die junge Garde als für gestandene Silberrücken.
Dank meiner Schwester und meinem Schwager hat es doch noch ein Bild gegeben. Ab jetzt befinden wir uns also im arktischen Meer, dem kleinsten der fünf Weltmeere.
Überquerung des Polarkreises
Die Überquerung wurde etwas später auf dem Schiff entsprechend gefeiert. Freiwillige Gäste wurden von Neptun und dem Kapitän des Schiffes mit Eiswasser getauft.
Neptun……taufte alle……Freiwilligen……mit Eiswasser
Dieser Zeremonie schauten wir jedoch ganz entspannt zu.
entspannt
Die Szenerie hat sich deutlich verändert. Die kleinen Hügel wichen stattlichen Bergen, aber ab und zu sahen wir auch goldgelbe Sandstrände.
Sandstrand in Norwegen
Wettermässig war von Regen bis Sonnenschein alles vorhanden, was eindrückliche Wolkenbilder ergab.
Tolle Stimmung
Am Nachmittag stand eine Schlauchbootfahrt auf dem Programm. Die Schutzausrüstung liess auf schweren Seegang schliessen.
unsere Bootefür den Untergang gerüstet
Mit rund 70 km/h bretterten wir zum Saltstraumen, welches der stärkste Gezeitenstrom der Welt ist. Durch einen 2.5km langen und 150m breiten Sund strömen im Wechsel der Gezeiten fast 400 Millionen Kubikmeter Wasser hin und her. Das erzeugt riesige Strudel, welche durchaus auch ein kleines Boot zum kentern bringen können.
Saltstraumen……Tauchschule……unser Guide führte uns…mit dem Boot……zu den……Gezeitenwirbel(Bild aus dem Netz)
Die Fahrt führte uns weiter zu einer beeindruckenden Felsformation, die durch den Zusammenstoss der eurasischen und amerikanischen Kontinentalplatten geformt wurde. Unser Guide berichtete unterhaltsam über die Entstehung Norwegens, wies uns auf Seeadler hin und erwies sich dabei als äußerst amüsanter Begleiter.
Natur der beste Künstler
Zurück auf dem Schiff musste diese Erfahrung mit einem Bier begossen werden, während das Schiff die Lofoten ansteuerte.
Kurz vor 21 Uhr wurden wir zur Begrüssung des südwärtsgehenden Schwesterschiffs nach draussen gebeten. Wir bekamen Flaggen und Glocken und warteten auf die Havila Pollux.
Wir Schweizer, bekannt als Fahnenschwinger, bekamen selbstredend grosse Flaggen.
Havila Pollux im Anflug
Um 21 Uhr ertönten die drei Hornsignale und alle Passagiere auf Deck winkten umd johlten.
Warten……winken……und nachschauen
Zum Abschluss des Tages spendierte uns die Crew noch ein norwegisches Heissgetränk, welches unserem Glühwein ähnlich ist.
gemütliche……Abendstimmung
Und wieder neigt sich ein langer Tag dem Ende zu…halt nicht so schnell…um Mitternacht bescherte uns die Crew noch mit einer Kehre im Trollfjorde…der krönende Abschluss.
Um 03.00 Uhr bin ich aufgewacht, weil ich die Getränkerückgabestelle aufsuchen musste. Im Halbschlaf registrierte ich jedoch, dass es bereits hell war.
Die Zeit nach dem Frühstück verbrachten wir an Deck bei herrlichem Sonnenschein und warmen Temperaturen.
tiefenentspannt……betrachten wir……die Landschaft
Allerdings wehte eine kräftige Brise…da versagte auch 3-Wetter Taft 🤣🤣🤣
Kurz vor Trondheim kreuzten wir unser Schwesterschiff, die Havila Capella. Jedes Schiff hupte dreimal zur Begrüssung…die Passagiere am Bug bekamen die volle Dröhnung.
Nach dem Anlegen in Trondheim begleitete uns ein Tourguide durch die Stadt. Trondheim ist die drittgrösste Stadt mit rund 220000 Einwohner. Wie fast üblich in Norwegen brannte auch diese Stadt mindestens dreimal komplett ab. Grund dafür sind die Holzhäuser die ziemlich eng aneinander gebaut sind. Heute gelten strengere Feuerschutzmassnahmen.
Die alten Landungsbrücken mit ihren Speicherhäuser werden nicht mehr gebraucht und nun zu modernen Büro- oder Wohngebäuden umgebaut.
alte Landungsbrücken……werden modernisiert
Der Handel brachte Reichtum und dieser muss natürlich auch präsentiert werden. Zu sehen am Beispiel der königlichen Residenz Stiftsgarden.
Stiftsgarden
Der 2011 in Portugal beginnende Trend der Regenschirm-Strasse hat auch in Trondheim sein Ziel gefunden.
Als Nationalheiligtum gilt der Nidarosdom in Trondheim. Er wurde 1152 erbaut und nach mehreren Bränden immer wieder aufgebaut.
Da der Nationalheld Olaf der Heilige dort begraben ist, trägt der Dom auch den Beinamen „Herz Norwegens“.
Vom Dom führte die Strecke über eine kleine Brücke in den alten Hafen. Auch hier sind die Gebäude denkmalgeschützt und daher schön restauriert.
Brücke zum alten Hafenalles……restauriert und……modernisiertso sähe es am Abend aus (geklautes Bild)
Wo ein alter Hafen ist, da gibt es auch einen Neuen. Der beherbergt jedoch nur noch Privatboote. Hier endete die Stadtführung und der Durst musste bekämpft werden.
alte Zeiten……moderne Zeiten
Unser Bier genossen wir unter strahlender Sonne, doch kaum war es leer, öffnete der Himmel seine Schleusen. Die dunklen Wolken waren immer noch präsent, als wir den schönsten Leuchtturm von Norwegen passierten.
Schönster Leuchtturm Norwegens
Nordwärts besserte sich das Wetter langsam und die ersten Sonnenstrahlen zeigten sich scheu.
Die Fahrt der Küste entlang ist sehr entspannend. Meistens viel Vegetation, manchmal ein einzelnes Haus, dann wieder ein sehr kleines Dorf.
Einfach traumhafte Gegend…wir freuen uns schon auf morgen.
Nach einer guten Nacht aufgewacht und festgestellt, dass das Schiff ein bisschen schaukelt. Der Blick nach draussen brachte nichts, da Nebel die Landschaft einhüllte. Enttäuschend, denn heute stand mit dem Geirangerfjord ein erstes Highlight auf dem Programm.
haben wir noch nicht gebraucht
Also ab zum Frühstück und danach an Deck die Sonne suchen.
Grau in Grau…Alesund
Die hat sich lange geziert, aber je näher wir dem Geirangerfjord kamen umso blauer wurde der Himmel.
Der Fjord ist etwa 16km lang und gehört zum UNESCO Weltkulturerbe. Er beeindruckt durch steile Klippen, rauschenden Wasserfällen und üppigem Grün.
In Geiranger angekommen, hiess es umsteigen in den Bus und über die Adlerstrasse ging es richtung Trollstigen.
Blaue Flecken……es klart auf……Passagiere wagen sich nach draussenWasserfall „der Brautschleier“…Adlerstrasse im HintergrundGeirangerfjord
Auf der Fahrt zum Trollstigen, sahen wir noch mehr Wasserfälle und Sumpflandschaften. Allerdings liegt die Baumgrenze schon bei rund 800m, so dass die Landschaft schon hochalpin aussah,
Trollstigen ist eine berühmte Serpentinenstrasse und windet sich durch elf Haarnadelkurven die steilen Berghänge hoch. Fantastische Aussichten auf Berglandschaft und Wasserfälle inklusive,
Perfekt fürs Motorrad
Zum Abendessen durften wir mit der Gondel in Andalsnes auf den Berg Nesaksia fahren. Der Nebel trübte unsere Sicht, aber nicht unsere Laune.
Abfahrt auf 706m……ca. 500m…klare Sicht bei ca.300mKüstenwache gibt es auch hiervon weit her !
Nun wurde es Zeit unser Schiff wieder einzuholen. Der Treffpunkt war in Molde, der Rosenstadt. Molde ist etwa mit Lugano zu vergleichen…durch den Golfstrom und die schützenden Berge im Norden herrscht ein mildes Klima, so dass dort Rosen gezüchtet werden.
Molde die…Rosenstadt
Das Schiff traf relativ pünktlich ein und nach einem kurzen Stopp wurden die Leinen wieder gelöst und morgen legen wir in Trondheim an.
unser Schiff holt uns wieder ab……und schon……geht es weiter
Ein Schlummertrunk an der Bar beendet den heutigen Tag.
Heute geht es also auf das Schiff MS Havila Polaris…früheste Check-in Zeit war 15.30 und geplante Abfahrt um 20.30. Es blieb also noch etwas Zeit um Bergen noch näher kennen zu lernen.
Bergen ist eine kleine, ruhige aber schöne Stadt…bis die Kreuzfahrtschiffe kommen. Heute waren es drei Stück!!!
Auf dem grossen Hauptplatz fand ein Spieletag statt. Kistenweise Legosteine, Puzzles und Schachbretter. Jung und alt fand man an den Tischen.
Lustige TruppeEindrücke von Bergen
Zeitig waren wir am Hafen und das Check-in war kurz und schmerzlos.
Die MS Havila Polaris ist eines von vier baugleichen Schiffen der Reederei Havila, welches seit August 2023 an der norwegischen Küste die Postschifflinie Hurtigrute bedient
Das Schiff zeichnet sich durch seine moderne Technologie und seinen umweltfreundlichen Hybridantrieb (LNG und Batterien) aus, der bis zu 4 Stunden emissionsfreies Fahren ermöglicht.
Front……Heck…Check-inhelles…und modernes..…DesignLichtspielunsere KabineSchiff ist betankt……ein letzter Blick……auf BergenFreude, dass es……endlich losgehtLeinen los……Richtung….SonnenuntergangAbendstimmung um 22.05 Uhr
Das erste Abendessen war hervorragend und wir freuen uns auf die nächsten Tage…aber halt, da war doch noch was????
Genau 1. August und somit Nationalfeiertag. Den haben wir vier Patrioten natürlich nicht vergessen.
an alles gedacht……und hoch die Tassen
Was sahen wir am Ende des Tages???? Ein Elefantenrennen auf dem Meer. Wir wurden von einem anderen Schiff überholt. Dauer des Überholvorgangs ca. 1 Stunde.
Die Bergenbahn von Oslo nach Bergen ist Nordeuropas höchstgelegene Bahnstrecke. In knapp sieben Stunden erlebten wir phantastische Ausblicke.
Um 06.30 wurden unsere Koffer abgeholt und per LKW nach Bergen transportiert. Dermassen erleichtert schmeckte das Frühstück noch viel besser.
Schon zu Anfang der Reise fühlten wir uns ein bisschen daheim…eine Weiterentwicklung der Ren460 aus der Schweiz führte den Zug an.
Anführer……Mitläufer……adieu Oslo
Als Komforteinrichtung besitzen die Lokomotiven im klimatisierten Führerstand einen Kühlschrank und eine Herdplatte zum Kaffee kochen. Ebenfalls ist ein Jagdgewehr an Bord, um bei einem Wildunfall das verletzte Tier schnell zu erlösen.
Der erste Teil der Fahrt führte bei Regen vom flachen Land im Großraum Oslo, über wald- und seenreiche Landschaften.
RegenlandschaftWälder, Flüsse……und Seen
Vor dem Anstieg in die Berge und bis zum höchstgelegenen Bahnhof Finse (1222 m ü.M.) glich die Szenerie einer hochalpinen Landschaft.
Karge Landschaft..…auf dem Weg nach FinseNette Idee
Relativ schnell bemerkten wir, dass sich der Zug mit einer hohen Geschwindigkeit bewegt. Unsere Messung ergab eine Höchstgeschwindigkeit von 160km/h. Wer so zügig unterwegs ist, muss auch mal einen Gegenzug abwarten.
Nicht schlecht für eine BergbahnGegenzug
Nach Finse ging es wieder bergab und die Sonne zeigte sich langsam. Eigentlich wie eine Fahrt über den Gotthard ins Tessin.
Unter den Mitreisenden waren auch junge Damen, welche sich die Zeit mit Haare, Make up und Nägel machen vertrieben…omg😱😱😱
Pünktlich wie ein schweizer Uhrwerk fuhren wir im Bahnhof Bergen ein. Nach einem kurzen Dank an den Lokführer machten wir uns auf die Suche nach unserer Bleibe.
Bahnhof Bergen……Arbeitstier……Dompteur
Wärmende Sonnenstrahlen begleiteten uns auf dem Weg durch das schmucke Örtchen.
Die Hauptattraktion ist das Hanseviertel Bryggen. Dieses Weltkulturerbe besteht aus Resten der mittelalterlichen Besiedlung entlang des Hafenbeckens. Erinnerungen an Ballenberg wurden wach.
Bryggen von hinten…und Blicke……in den……Gassenam Nachmittag……und am Abend
Da unsere Koffer um 17 Uhr noch nicht im Hotel eingetroffen waren, suchten wir ein Restaurant zum Abendessen. Kein leichtes Unterfangen, wenn noch ein Kreuzfahrtschiff vor Anker liegt. Hat dann doch noch geklappt und zum Ausklang des Tages fuhren wir auf den Floyen, den Hausberg von Bergen.
Die einzige Standseilbahn Norwegens kommt aus der Schweiz und wurde von Garaventa geliefert. Sie überwindet eine Höhendifferenz von 302m mit Steigungen von 16°-25° in fünf Minuten.
Blick vom Floyen……auf Bergenzum Norkkapp noch 1508km