Teneriffa (Tag 9)

Adios Teneriffa

Der Shuttlebus zum Flughafen holte uns pünktlich beim Hotel ab.

Ein letzter Salut an die zurückgebliebenen Kollegen und los ging die Fahrt. Vorbei an Ortsschildern, welche uns vor einer Woche noch gänzlich unbekannt waren.

Am Flughafen war reichlich Betrieb, doch die Gepäckabgabe und Sicherheitskontrolle gingen zügig voran, so dass wir uns zeitig in der Abflughalle befanden.

Ein wirklich sehr gutes Sandwich mit iberischem Schinken, liess uns beim bezahlen den Atem stocken…(fast nicht möglich, aber teurer als in Zürich)…half uns aber über die erste Wartezeit hinweg.

Ein Blick auf das Flightradar zeigte, dass unser Flieger aus Palma noch nicht gestartet war…und dies sollte sich auch für weitere 3 Stunden nicht ändern.

Ein Gewitter mit Blitzeinschlägen am Flughafen von Las Palmas führte unter anderem zum Ausfall der Stromversorgung. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass auch das Flugzeug betroffen war, musste die Maschine zuerst überprüft werden….GRMPFL

Nach dem Start ein letzter Blick auf den Teide…Adios Teneriffa.

Teneriffa (Tag 8)

Ruhetag

Heute wurden die Motorradkleider gegen Poolbekleidung getauscht.

Im Liegestuhl liessen wir uns die Sonne auf den Pelz brennen. Das Nichtmotorradfahren hat auch seine angenehmen Seiten.

Am späteren Nachmittag führte uns ein kleiner Spaziergang zum Hotel wo Erich und Maya logieren.

Anschliessend besuchten wir gemeinsam das Zentrum von Puerto Cruz. Apero inklusive schönem Blick gab es in der Rooftop Bar des Hotels Vallemar.

Teneriffa (Tag 7)

Ein letztes Kurvenfeuerwerk (190 km)

Zum Abschluss der Teneriffa-Tour versprach uns Schorsch noch ein Kurvenfeuerwerk.

Zuerst ging es Richtung Teide um ein paar schöne Bilder mit dem Berg zu machen.

Nach der Fotosession, kurvten wir südwärts Richtung Vilaflor.

Die nächsten 70km von Vilaflor nach Güimar waren gespickt mit unzähligen Kurven. Auf dieser Passage gab es praktisch kein einziges gerades Stück Strasse.

Nach der Königsetappe traten wir die Rückfahrt Richtung Hotel an. Die letzten Kurven und Kilometer auf dem Motorrad für das Jahr 2024 wurden noch einmal in vollen Zügen genossen.

Nächster Punkt Motorrad-Rückgabe, Nachtessen und noch ein paar allerletzte Drinks mit der Gruppe. Schorsch fliegt morgen zurück, wir am Sonntag und die Anderen am Mittwoch.

Fazit: Wir haben nun doch schon einige Reisen mitgemacht, aber diese Tour war einfach unschlagbar.

Angefangen beim Hotel, über das Wetter bis zu den Strassenzuständen war alles perfekt. Jeder Tag topte den vorherigen und so reihte sich ein Höhepunkt an den Nächsten.

https://www.relive.cc/view/vKv2gPe3VoO

Teneriffa (Tag 6)

La Gomera (300 km)

Heute verlassen wir Teneriffa und lassen uns per Fähre nach La Gomera bringen.

Aus diesem Grund wurde die Abfahrt auf 07.30 festgelegt, da es doch einige Kilometer bis zur Fähre nach los Cristianos waren.

Pünktlich um 09.30 legte die Fähre ab und rund eine Stunde später fuhren wir schon die ersten Kurven auf La Gomera.

Wieder waren wir vom sehr guten Strassenzustand überrascht und auch diese Insel ist wie für Motorradfahrer gemacht. Flüssige Kurven, kaum Verkehr und immer wieder tolle Aussichten.

Auch heute bewegten sich die Temperaturen im Bereich von 30 Grad. Unsere Heimat hatte derweilen mit dem ersten Wintereinbruch zu kämpfen…

Um 17.30 brachte uns die Fähre wieder nach Teneriffa zurück und die Rückfahrt zum Hotel in der Dunkelheit stand uns bevor.

https://www.relive.cc/view/v4OGepD825q

Teneriffa (Tag 5)

Die Täler im Nordosten (170 km)

Der heutige Tag war dem Nordosten der Insel gewidmet. Zum Aufstehen begrüssten uns ein paar Wolken und ein lauer Wind.

Jedoch schon beim Morgenessen wurden die Regenradar-Apps konsultiert. Voraus gesagt wurde ein Gewitter ab 10 Uhr bis ca. 13 Uhr.

Die erste Etappe nach San Cristobal de la Laguna, ging flott voran. Einzig ein recht böiger Wind zupfte an unseren Kleidern.

Beim Kaffeehalt wurden wieder die Regenprognosen studiert und einige entschieden sich die Regenbekleidung anzuziehen.

Weiter ging es nach el Batan. Enge Strassen führten uns durch einen einzigartigen Wald. Am Ende der Strasse gelangten wir an einen Aussichtspunkt, welcher uns einen Ausblick auf ein tiefes und grünes Tal ermöglichte. Hier wurde früher Flachs angebaut und zu Leinen verarbeitet.

Auf dem gleichen Weg wieder zurück auf die Anhöhe, wo wir die Regenwolken in der Ferne sahen. Ausser ein paar Tropfen wurden wir bis jetzt vom Gewitter verschont. Wer genau hinsah, konnte schon die ersten blauen Flecken am Horizont erkennen.

Der Weg führte uns in ein weiteres Tal, wo wir auf einer Anhöhe Mittagspause machten. Das Essen mussten wir uns aber wirklich verdienen. Es waren orkanartige Sturmböen die so stark waren, dass wir die Motorräder beim Parkieren kaum halten konnten…es bestand akute Umfall-Gefahr. Irgendwie schafften es alle die Fahrzeuge im Windschatten einer Hauswand abzustellen.

Auf demselben Weg ging es wieder zurück bis nach El Bailadero. Von dort kann man auf die Nord- oder Südseite bis zum Meer hinunter fahren.

Wir entschieden uns für die Südseite zur Playa de las Teresitas. Traumhafte Strasse mit Blick aufs Meer und einem fast wolkenlosen Himmel. Dementsprechend stiegen auch die Temperaturen auf angenehme 31 Grad.

Fazit des Tages…Regen-Apps erzählen dir nicht immer die ganze Wahrheit.

https://www.relive.cc/view/vMv8pEXyDNv

Teneriffa (Tag 4)

Masca-Schlucht (180km)

Pünktlich um neun Uhr wurden die Motoren gestartet. Auf dem Tagesprogramm stand die Masca-Schlucht.

Locker schlängelten wir durch den Morgenverkehr Richtung Westen. Der erste Halt erfolgte in Icod de los Vinos. Dort steht ein riesieger Drachenbaum, welcher angeblich 600 Jahre alt sein soll…mit einem Umfang von 6m und einer Höhe von 17m ist er der grösste und älteste Drachenbaum der Welt. Auch die anderen Bäume die dort standen waren ziemlich eindrücklich.

Ein paar Kilometer weiter fuhren wir eine enge und steile Strasse runter zum Meer. Es sollte nicht die Einzige und auch nicht die Letzte für heute gewesen sein.

Auf ein paar Kilometer fuhren wir eine kurvige, abschüssige Straße hinunter zum Meer – aber das war noch lange nicht alles für heute! Es sollten noch ein paar ruckelige, garantiert nicht-für-Schwindelfreie-geeignete Pfade folgen.

Ab jetzt ging es südwärts durch die Berge. Beim nächsten Halt, sahen wir auch schon unser Reisegebiet vom Donnerstag…die Insel La Gomera.

Nun kam die Masca-Schlucht! Noch mehr enge und steile Kurven. Die Gegend ist so beliebt, dass sich die Autofahrer bei der Parkplatzsuche beinahe in anarchische Zustände stürzen! Aber mit unseren Motorrädern konnten wir uns elegant durch das Chaos schlängeln.

Die Belohnung war der Mittagshalt in Guia de Isora, einem beschaulichen Ort am Meer.

Nun ging es langsam zurück nach Puerto de la Cruz. Schorsch hat wirklich alles gegeben und engste Häuserschluchten, steilste Abfahrten und unübersichtliche Kurven ausgesucht.

In letzter Minute reichte es noch für ein Feierabendbier am Pool…Micha ist vorausgestürmt und hat kurz vor dem Schliessen der Poolbar noch genügend Vorrat bestellt. Der heutige Tag wurde wieder intensiv besprochen und analysiert…mindestens so lange bis kein Bier mehr da war.

https://www.relive.cc/view/vPv4dYrKz3v

Teneriffa (Tag 3)

Teide-Runde (180km)

Abgemacht war, dass wir um 3/4 neun zum Motorradhändler gehen. Für alle die nichts mit dieser Zeitangabe anfangen können…es ist die dritte Viertelstunde der neunten Stunde…also 08.45 Uhr.

Offenbar haben es alle verstanden, denn keiner kam zu spät. Wie üblich, musste der ganze Papierkram erledigt werden, doch um 10.30 Uhr sassen alle auf ihren zugewiesenen Motorrädern und los ging es Richtung Teide.

Während wir Höhenmeter um Höhenmeter erklommen, gewöhnten wir uns langsam an die Fahrzeuge. Zusätzlich sanken auch die Umgebungstemperaturen. Auf rund 2200m zeigte das Thermometer bescheidene 11 Grad an. Nichts desto trotz war die Umgebung einfach einmalig. Lavagestein wechslelte sich mit bizarren Felsformationen ab. Für mich ein absoluter visueller Höhepunkt.

Die vielen neuen Eindrücke konnten wir beim Mittagessen ein wenig verdauen.

Als nächstes standen Fahrfotos auf dem Programm. Schorsch hatte eine Stelle ausgekundschaftet, wo das hervorragend zu machen war. Leider hat uns der dicke Nebel einen Strich durch die Rechnung gemacht. Nach einer kurzen Pause wollten wir gerade wieder losfahren, als Erich und Maya zufälligerweise auch auf den Parkplatz fuhren. Ein Wiedersehen, schneller als gedacht….

Rechtzeitig zum Feierabend-Bier waren wir zurück im Hotel und am Pool.

Fazit: Grandiose Landschaft und Superstrassen.

Teneriffa (Tag 2)

Ruhe vor dem Sturm

Der Tag begann mit einem gemütlichen Frühstück. Auch Harry war schon auf den Beinen und gesellte sich an unseren Tisch.

Am Pool wurden wir mittels sozialer Medien, stets über den Reisestand unserer fehlenden Gruppenmitglieder informiert.

Plötzlich klingelte mein Telefon und Erich (mein einziger Freund) eröffnete mir, dass er vor unserem Hotel sei. Er und Maya sind zufälligerweise heute angereist und bleiben für zwei Wochen auf der Insel. Nach einem Drink  verabschiedeten wir uns, aber wir werden uns diese Woche sicher noch einmal irgendwo in Teneriffa treffen.

Rund 2 Stundes später trafen Tourguide Schorsch, Christine und Micha ein. Nun ist die Truppe komplett und da wir uns ja alle schon kennen, braucht es auch keine Angewöhnungszeit.

Den Rest des Nachmittags verbrachten wir mit viel Sonne am Pool.

Teneriffa (Tag 1)

Wohlen – Puerto de la Cruz

Zur unchristlichsten Zeit klingelte der Wecker…04.00 Uhr. Zeit zum Aufstehen…ein neues Abenteuer beginnt.

Wir konnten wieder einmal auf die Hilfe von Daniela zählen, sie chauffierte uns zum Flughafen. Als Gegenleistung führten wir sie gestern Abend zum Nachtessen ins Jägerstübli in Kallern aus…übrigens eine Empfehlung von mir.

Dicker Nebel verlangsamte unsere Fahrt zum Airport ein bisschen, aber das Zeitmanagement kam nicht ins Wanken.

Da wir am Abend schon online eingecheckt hatten, wies uns eine nette Swiss-Dame an einen Self-Check In Automaten um das Gepäck aufzugeben. Nun es hat fast geklappt, aber das Sportgepäck wurde nicht angenommen. Somit mussten wir trotzdem noch an einen Schalter.

Daniela verabschiedet, noch einen Kaffee getrunken und schon ging es los. Aktuelle Temperatur in Teneriffa um 05.30 Uhr…18 Grad…passt.

Abflug pünktlich wie ein schweizer Uhrwerk. Über den Wolken lachte noch ganz scheu die Morgensonne.

Nach gut 4 Stunden war auch schon der Berg Teide in Sicht. Der Teide ist mit 3715 m.ü.M. die höchste Erhebung auf dem spanischen Staatsgebiet.

Der Gepäckempfang gestaltete sich etwas schwierig. Entweder lief der Gepäckzubringer und der Verteiler streikte oder umgekehrt…Nun nach gut 30 Minuten war auch dieses Problem behoben.

Mit dem Bus ging es nach Puerto de la Cruz zu unserem Hotel AluaSoul.

Kurz auspacken und ab an den Pool um die Sonne zu geniessen, was bei 25 Grad eine Freude ist

Nun warten wir auf unsere Motorradkollegen. Einer sollte heute Abend schon eintreffen, die Anderen morgen Mittag.

Teneriffa (Packtag)

Wir verlängern die Motorradsaison und den Sommer noch um eine Woche. Die Idee kam von RookieTours und wurde uns bei der Tour in Korsika schmackhaft gemacht. Bei der Kombination Sonne und Motorradfahren sind wir natürlich immer dabei.

Morgen ist es also soweit, wir fliegen nach Teneriffa. Zu unserem Glück bietet Edelweiss die Möglichkeit, dass neben dem normalen Gepäck zusätzlich noch Sportgepäck zum Nulltarif mitgenommen werden kann.

In meinem gnazen Leben bin ich noch nie mit soviel Gepäck gereist. Ich bin mal gespannt, wie unsere deutschen Kollegen das machen. Wahrscheinlich setzen sie sich mit Motorradkleidung und Helm auf dem Kopf in den Flieger.

Die Lücken im Koffer sind für die Souveniers
Nach dem Dauernebel freuen wir uns auf ein paar zusätzliche Sonnenstunden in diesem Jahr